< Alle Themen
Drucken

Aurel Tamriel

Inhaltsverzeichnis

Aurel Binophrepate Kilioneta Tamriel

>> Wissen ist keine Fackel gegen die Dunkelheit. Es ist ein Garten, der nur gedeiht, wenn wir aufhören, ihn bezwingen zu wollen.<<

Aurel Binophrepate Kilioneta Tamriel

Der Ewige Wächter des Lichts

Seit dem Jahr 11 nach Garvens Erscheinen lenkt ein Name mit stillem Nachdruck die Geschicke der gaianischen Wissenschaft im gesamten Commonwealth: Aurel Binophrepate Kilioneta Tamriel. Der Luama-Elf ist von unermesslicher Weisheit und der erste sowie bislang einzige Licht-Primus des Gaia-Instituts, dem höchsten Hort der magischen Forschung.

Die Ankunft in einer neuen Welt

Aurel Tamriel kam zusammen mit den ersten Luama-Schiffen an, als die Erschütterung des Garven-Kraters noch jung war, seine Gaiafelder wild und ungezähmt und die Schatteninvasion erst wenige Jahre zurücklag. Während viele Expeditionen der Parish und Ila’Mea Angst hatten sich dem Krater zu nähern, erkannte Aurel den tieferen Ruf in der strahlenden Magie des Kraters. Mit einer Gruppe aus Luama, menschlichen, zwergischen, goblinischen und orkischen Gelehrten gründete er Port Sundren, dass erste wissenschaftliche Dorf im Commonwealth. Noch im selben Jahr legte er den Grundstein für das, was heute als Gaia-Institut bekannt ist: eine unabhängige, interdisziplinäre Einrichtung zur Erforschung, Lenkung und ethischen Nutzung der Gaiakraft, jener geheimnisvollen Energie, die durch den Einschlag Garvens wieder in starker Form in das Commonwealth kam.

Die Mission des Instituts

Unter Aurels Leitung wurde das Institut zur Heimat der klügsten Geister des Commonwealth. Die Ränge der Studiosi, Sekulanten und Lichtbringer füllten sich mit Forschenden verschiedenster Spezies und Fraktionen. Aurel selbst hielt sich aus dem Tagesgeschehen meist zurück, erschien jedoch stets zu den wichtigsten Ratssitzungen, Ernennungen und bei jeder Entscheidung, die die Zukunft der magischen Wissenschaft betraf.

Die Großen Werke des Licht-Primus

In den Jahrzehnten seines Amtes leitete oder inspirierte Aurel Tamriel zahllose bedeutende Projekte:

  • Die Gaia-Archive von Sundren: Eine unterirdische Bibliothek, die nur von Sekulanten dritten Grades und höher betreten werden darf. Sie enthält Artefakte, Schriften und Flüssiges Gaia aus verschiedenen Expeditionen und Studien.
  • Die Harmonisierung des Kraters: Unter Aurels Leitung wurde das instabile Energiefeld des Kraters stabilisiert. Er entwickelte gemeinsam mit den Lichtbringern das erste Gaia-Balance-Ritual, ein magisches Leitsystem, das die Gaialinien im Commonwealth wieder in geordnete Bahnen bringen konnte.
  • Der Gaiabrunnen: In einer unterirdischen Kammer im Institut konnte unter persönlicher Leitung von Aurel ein Ritualbrunnen angelegt werden, der eine Verbindung in die Jenseitige Welt permanent aufrechthält und von dort flüssiges Gaia in die Diesseitige Welt fördert. Die Mengen sind gering, aber unerlässlich für die Artefaktherstellung und andere Rituale des Instituts.
  • Die magische Ethik-Charta: Aurel verfasste das Manifest zur „Verantwortung magischer Anwendung“, welches heute als Grundgesetz für alle mit Gaia arbeitenden Institutionen gilt. Es schuf einen moralischen Kodex, der Gaia als Dienst an der Welt versteht, nicht als Werkzeug der Herrschaft. Ebenso enthält dieses Manifest eine ausführliche Abhandlung über die Blutmagie und wie Schattenwesen erkannt und bekämpft werden können.

Der Licht-Primus heute

Aurels Erscheinung hat sich über die Jahrhunderte kaum gewandelt. Hohe Wangen, ein Gesicht eines 40-Jährigen, lange schneeweiße Haare, einen markanten weißen Spitzbart und ein ruhiger Blick, der durch Zeit und Raum zu sehen scheint. Niemand weiß, wie alt er wirklich ist, aber unter Studiosi wird gemunkelt, dass er schon ein halbes Jahrtausend auf Galiel wandelt.

Er spricht selten, aber wenn, hat jedes seiner Worte das Gewicht eines Naturgesetzes. Seine Gegenwart allein genügt, um Streit zu beenden und Wege zu öffnen. Dennoch ist Aurel kein Herrscher im klassischen Sinne. Er ist ein Wächter des Wissens, ein Hüter des Gleichgewichts, ein Lehrer für jene, die bereit sind zu hören. Er sieht Hierarchien im Wissen als störend und behandelt jeden, der die Forschungen weiterbringt und bereitwillig sein Wissen erweitern möchte, als gleichwertiges Mitglied. Vom Studiosi bis zum Lichtbringer.

Nach oben scrollen