Fishbone Bay
Fishbone Bay
Fishbone Bay ist ein weit verstreutes Archipel aus Inseln verschiedenster Größe, von denen nur zwei kulturschaffend bewohnt sind. In der jüngeren Geschichte wechselten die Besitzansprüche über diese Inselgruppe mehrfach, bis sie schließlich unter die Führung der Independents gelangten. Für diese war der Weg in die Unabhängigkeit hart erkämpft, voller Rückschläge, politischer Intrigen und offener Konflikte, doch am Ende gelang es ihnen, sich gegen die Macht der Parish zu behaupten und ihre Autonomie zu sichern.
Auf 2nd Bone lebt heute eine große Gemeinschaft von Pyknen in der Stadt Yukaxar. Anders als viele ihrer Volksverwandten im übrigen Commonwealth pflegen die Bewohner hier enge und beständige Handelsbeziehungen zu den Independents auf Head Bone. Diese Partnerschaft, die auf gegenseitigem Vertrauen und wirtschaftlichem Nutzen beruht, hat beiden Seiten Wohlstand gebracht und ihre gegenseitige Abhängigkeit vertieft. Gleichzeitig hat der Ausschluss vom Handelsnetz der mächtigen Parish Trading Company eine andere, weniger offizielle Form des Handels aufblühen lassen. Schmuggel ist zu einem festen Bestandteil des Lebens auf Fishbone Bay geworden und wo Schmuggel floriert, finden sich auch Piraten, Hehler, Söldner und Fraktionen, die außerhalb des Einflussbereichs der PTC operieren. Besonders Port Morgan gilt als Dreh- und Angelpunkt dieses inoffiziellen Netzwerks, ein Hafen, in dem sich die unterschiedlichsten Fraktionen begegnen, um Geschäfte abzuschlie-ßen, Allianzen zu schmieden oder Streitigkeiten beizulegen.
Die Landschaft der Hauptinsel hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verändert. Der unstillbare Bedarf an Holz hat große Teile des einst dichten Waldes verschwinden lassen und eine weitläufige, offene Wiesenlandschaft hinterlassen, in der nur noch vereinzelte Bauminseln stehen. Die kleineren Inseln des Archipels hingegen sind weiterhin von üppigen Laubwäldern und dichter, beinahe undurchdringlicher Vegetation bedeckt. Zwischen den einzelnen Eilanden liegen zahlreiche Felsklippen, Riffe und winzige Felseninseln, die wie stumme Wächter aus dem Meer ragen. Diese natürlichen Hindernisse machen die Gewässer von Fishbone Bay für große Schiffe tückisch und schwer zu befahren, ein Umstand, der nicht nur ungebetene Gäste fernhält, sondern auch Schmugglern und Piraten den entscheidenden Vorteil verschafft, ihre Heimat vor den Augen neugieriger Mächte zu verbergen.
Städte & Dörfer
Fort Deadrick
Über den Wellen von Fishbone Bay, auf einem natürlichen Felsplateau an der Ostküste, erhebt sich Fort Deadrick eine wuchtige, stolze Bastion der Independents, erbaut auf den geschwärzten Trümmern eines ehemaligen Parish-Forts.
Benannt nach dem Rebellenführer William Deadrick, steht das Fort heute als Symbol für Freiheit, Unbeugsamkeit und taktische Weitsicht. Die Anlage selbst wurde in den letzten Jahrzehnten massiv ausgebaut: Kanonentürme, Mörserstellungen, ein befestigter Hafen und eine doppelt so dicke Mauerstärke machen Fort Deadrick zu einer uneinnehmbaren Bastion, nicht groß, aber gewaltig in ihrer Wirkung.
Das Herzstück ist die Hauptfestung, die direkt auf dem Plateau steht. Von hier aus kontrollieren die bis zu 80 stationierten Soldaten das Umland und den gesamten Seeraum nach Osten und Süden. Der zentrale Wehrturm, „Deadricks Auge“, dient als Aussichtspunkt, Leuchtfeuer und Kommandozentrale zugleich. Die Mauern sind dick, verschachtelt, mit integrierten Waffenplattformen und Munitions-depots. Die modernsten Mörser der Independents sind hier stationiert und können feindliche Schiffe bereits in mehreren Kilometern Entfernung gezielt treffen, ein Vorteil, der bei Angriffen über See schon oft die Wende brachte.
Das Dorf unter dem Fort
Am Fuß des Plateaus liegt das namenlose Dorf, das sich rund um den Versorgungsweg zum Fort gebildet hat. Hier leben und arbeiten etwa 200 Personen, die direkt oder indirekt im Dienst der Bastion stehen.
Die Siedlung ist klein, aber lebendig:
☻ Tavernen & Gasthäuser, in denen Soldaten wie Händler einkehren
☻ Werkstätten, die Waffen reparieren, Pulver la-gern oder Uniformen nähen
☻ Ställe und Ranches, für Pferde der Späher und Zugtiere.
☻ Felder, Bienenstöcke und Gemüsebeete, die einfache, aber zuverlässige Versorgung sichern
Das Dorf ist einziger Anlaufpunkt für Reisende im Osten von Fishbone Bay, liegt jedoch bewusst außerhalb der Sichtlinie der feindlichen Flotten geschützt durch das Fort darüber.
Der Militärhafen
Am südlichen Fuße des Plateaus liegt der neu ausgebaute Hafenbereich, vollständig militärisch genutzt. Hier können mehr als zehn Schiffe gleichzeitig festmachen, darunter Fregatten, Versorgungsschiffe und Patrouillenboote.
Die Hafenanlagen sind schlicht, aber robust:
☻ Eiserne Kräne, zur Beladung & Löschung der Schiffe
☻ Trockendocks, für schnelle Reparaturen
☻ Wellenbrecher, aus schwarzem Basalt, die jedes Eindringen erschweren
Trotz der militärischen Ausrichtung herrscht auch hier oft rege Betriebsamkeit, da Versorgungsschiffe, Botenboote und mobile Einheiten täglich ein- und auslaufen.
Die Kanonenlinie
Das vielleicht beeindruckendste Element von Fort Deadrick ist die Kanonenlinie, eine durchgehend mit 200 Soldaten bemannte Küstenverteidigung, die sich südlich des Forts über mehrere Kilometer entlang der Steilküste zieht.
Die Kanonenlinie umfasst acht Batteriestel-lungen, die etwa 70 Meter über Meereslinie in den Fels der Steilklippen eingelassen wurde. Jede Batterie enthält drei 24-Pfünder. Die Batterien sind in einem Abstand von einem halben Kilometer angelegt und können somit einen mehrere Kilometerlangen Küstenabschnitt kontrollieren und beschießen. Extrastarke Treibladungen und die hohe Position der Kanonen ermöglichen eine effektive Reichweite von weit über einem Kilometer. Jede Batterie ist mit einer Kernmannschaft von 15 Soldaten besetzt, ausgebildet in Fernfeuer, taktischer Koordination und Geländeausnutzung. Die Linie wird rund um die Uhr besetzt, auch bei Nebel, Sturm oder Unwetter.
Die Kanonenlinie ist nicht nur Verteidigung, sondern Warnsystem und Präsenz für die militärische Schlagkraft der Independents. In Friedenszeiten trainieren hier Rekruten im Ernstfall verwandelt sie sich in eine glühende Hölle aus Rauch, Eisen und Schwarzpulver.
Besonderheiten des Forts
☻ Deadricks Auge
zentraler Kommandoturm mit Signalstation
☻ „Zum Grauen Sattel“
Taverne der Dörfler, Soldaten und Hafenarbeiter
☻ Hafenrampe Süd
Frachtumschlag für Pulver und Vorräte. Großes Pulverlager, schwer bewacht.
☻ Kanonenplattform L-3
Größte Batterie mit drei Mörsern
☻ Feldschmiede Ammenkorn
Spezialisiert auf Munitionsformen und Kanonenpflege
☻ Wachtunnel Ostbogen
Zugang zur Küstenlinie mit Gittertor und Sperrsystem
Port Morgan
Port Morgan gilt als der farbenfroheste und wohlhabendste Hafen im gesamten Commonwealth. Die Stadt ist Schmelztiegel und Umschlagplatz, Treffpunkt von Handelsinteressen und Abenteurertum. Ob Händler, Piraten, Schmuggler, Soldaten, ehrbare Handwerker, Forscher oder Expeditionsreisende, sie alle finden sich in Port Morgan ein, um Waren zu verkaufen, Vorräte zu bunkern oder Informationen über Seewege, politische Umbrüche und entdeckte Inseln zu tauschen. Wer sich an die Regeln hält ist herzlich willkommen.
Mit rund 3.000 Einwohnern ist Port Morgan keine Metropole, doch ihr Hafen zählt zu den modernsten und am besten organisierten im Commonwealth. Bis zu 60 Schiffe finden hier Platz, darunter auch große Viermaster. Ein erheblicher Teil der Stadt ist auf den Schiffsverkehr und die damit verbundenen Dienstleistungen ausgerichtet.
Das Hafenviertel
Im Süden der Stadt erstreckt sich das große Hafenviertel, ein geschäftiger, weitläufiger Bereich, der beinahe ein Drittel der gesamten Stadtfläche einnimmt. Gewaltige Lagerhäuser aus Stein und schwerem Holz dominieren das Bild. Einige im Besitz ehrbarer Kaufleute, andere in den Händen zwielichtiger Schmuggler oder berüchtigter Piraten. Breite Kais, Krananlagen und gepflasterte Ladeflächen ermöglichen ein effizientes Löschen und Verstauen von Fracht. Zwischen den massiven Hallen liegt das eigentliche Herz des Hafenlebens: ein unruhiges Netz aus Tavernen, Bordellen, Garküchen, Spielhäusern und Wohnkasernen für Hafenarbeiter. Namen wie „The Rum Barrel“, „Golden Parrot“ oder „Adventurer Tavern“ prangen über den Türen der Gaststätten. Trotz des rauen Flairs gilt das Hafenviertel als sicher, Ordnungshüter patrouillieren regelmäßig, und der Villadore duldet keine offenen Revierkämpfe. Im Vergleich zu Orten wie Tortuga oder Port Orzed wirkt Port Morgan deutlich zivilisierter.
Das Zentrum
Nördlich des Hafens beginnt das geordnete Stadtzentrum. Hier zeigen sich Ordnung, Struktur und Wohlstand. Die Straßen sind breiter, die Häuser höher, die Fassaden kunstvoller. Werkstätten, kleine Manufakturen, Druckereien, Buchbindereien, Schmieden und Glasbläser bestimmen das Bild. Die mittelständische Wirtschaft pulsiert zwischen den steinernen Fassaden. Im Mittelpunkt des Zentrums stehen die Bürgerhäuser der wohlhabenderen Schichten der Stadt. Die Gilden haben hier ihre Sitze, ebenso der Villadore, der repräsentative Verwaltungspalast, der zugleich Rathaus, Gerichtsgebäude und Repräsentationsort ist. In unmittelbarer Nähe finden sich auch die Stadtbibliothek, das renommierte Gaia-Institut, eine Ausbildungs-stätte für magisch begabte Forscher. Ebenso das Haus der Handelshüter, dass über Handelslizenzen und Zollangelegenheiten wacht.
Der Nordrand
Je weiter man sich nach Norden begibt, desto lockerer wird die Bebauung. Eine befestigte Stadtmauer sucht man in Port Morgan vergeblich, stattdessen geht die Stadt fließend in ein weitläufiges Umland über, das von Farmern und Ranchern geprägt ist. Die Wege werden staubiger, die Luft riecht nach Heu wie auch Tiere und die Häuser stehen weiter auseinander.
Große Farmhäuser, Scheunen und Weiden bestimmen das Bild. Hier gedeihen Gemüse, Obst, Kräuter und Heilpflanzen für den lokalen Bedarf, aber auch Viehzucht ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Die Bauernhöfe beliefern nicht nur Port Morgan, sondern auch viele der Schiffe, die Proviant für lange Überfahrten benötigen. Trotz der Entfernung von mehr als 200 Kilometern gilt Port Morgan als letzter größerer Außenposten vor der langen Route nach Williamtown und viele Versorgungskonvois starten von hier.
Port Morgan mag weniger gefährlich sein als andere Häfen des Archipels, doch das Leben hier ist nicht minder lebendig. Musik aus Handorgeln und anderen Instrumenten hallen aus den Tavernen, Schiffe aus allen Himmelsrichtungen bringen fremde Sprachen und Gerüche mit sich, und der tägliche Markt bietet exotische Früchte, magische Tränke, Artefakte und viele andere Waren aus dem gesamten Commonwealth.
Was Port Morgan besonders macht, ist das Zusammenspiel von Vielfalt und Ordnung: Die Stadt ist offen für jeden solange man bereit ist, sich an ihre Spielregeln zu halten. Für viele ist sie das Tor zur Welt oder der letzte zivilisierte Ort vor der Wildnis der nördlichen Inseln.
Besonderheiten der Stadt
☻ Gaia-Institut
Ein Expeditionsaußenposten mit eigenem Dock am Hafen.
☻ Haus der Handelshüter
Große runde Handelshalle wo zwischen allen Parteien verhandelt wird.
☻ Die große Südhalle
Größtes Lagerhaus am Hafen.
☻ Die Hafenlaterne
Signalfeuer & Leuchtturm
Williamtown
Williamtown ist das stolze Herz der Independents, ihre Hauptstadt und ihr Symbol des Widerstands gegen die Tyrannei der Parish. Die Stadt, die einst unter dem Namen Harristown bekannt war, wurde zum Geburtsort einer Rebellion, die das Schicksal ganzer Inseln veränderte. Von hier aus rief William Deadrick zum Aufstand und obwohl Harristown in den Flammen der Befreiung unterging, erhob sich daraus eine neue, freie Stadt: größer, schöner und wehrhafter als je zuvor.
Heute, fast dreizehn Jahre nach der großen Schlacht gilt Williamtown als Bollwerk der Selbstbestimmung. Ihre breite Hafenfront, die Kanonenringe, das neue Stadtbild und der unerschütterliche Gemeinschaftsgeist machen die Stadt zu einem Leuchtfeuer für Unabhängigkeit und Zusammenhalt. Mit einer Bevölkerung von mehreren Tausend ist sie nicht nur die größte Stadt der Fraktion, sondern auch eine der am besten befestigten im ganzen Archipel.
Die Ringmauern
Williamtown besitzt zwei mächtige Verteidigungs-ringe. Der äußere Ring verläuft in einem weiten Halbkreis vom Hafen im Norden über die Ost-, West- und Südflanken der Stadt. Er markiert die Grenze zur Außenwelt und ist mit stabilen Steinmauern, Signaltürmen und Kanonen-stellungen versehen. Der äußere Ring schützt vor Angriffen von See und Land und erinnert noch heute an jene Zeit, als die Parish versuchte, die Stadt mit ihren eigenen Kanonen zu zerstören. Der innere Ring, oft „Stadtwall“ genannt, umschließt die erhöhte Altstadt und trennt sie optisch wie symbolisch von der geschäftigen Neustadt. Auch dieser Ring ist mit Artillerie und Wachen ausgestattet, dient aber ebenso der sozialen Gliederung: Wer innerhalb des zweiten Rings lebt, gehört zur Oberschicht oder hat sich zumindest ihren Platz dort teuer erkauft.
Die Altstadt
Auf einem sanften Hügel gelegen, erhebt sich die prachtvolle Altstadt. Hier wohnen die einflussreichen Ratsmitglieder der Independents, vermögende Händler, berühmte Handwerker, Magistrate, verdiente Veteranen der Rebellion und nicht zuletzt einige der berüchtigtsten Piratenkapitäne, die sich nach dem Sieg hier Herrenhäuser errichten ließen. Namen wie Valerian Teach tauchen in den Grundbüchern der Altstadt auf.
Die Architektur ist eindrucksvoll: bis zu fünfstöckige Häuser mit aufwendigen Fassaden, bunten Fensterläden, Eisenbalkonen und bemalten Dachgiebeln. Der zentrale Marktplatz glänzt mit feinster Ware aus allen Winkeln des Common-wealth, feines Porzellan, exotische Gewürze, magische Gerätschaftem, Waffen, Schiffsmodellen und Bücher der Parish. Zwischen all dem stehen Steinstatuen von Rebellionshelden und Springbrunnen mit Inschriften aus Deadricks Manifesten. Die Stadtgarde zeigt in der Altstadt deutliche Präsenz. In ihren blauen Uniformen patrouillieren sie stets zu zweit durch die Gassen, sorgen für Ruhe und Ordnung und schützen die Bewohner vor Spionage und Sabotage. Es herrscht ein ruhiges, kontrolliertes Leben, mit Sitzungen des Rats, feinen Abendgesellschaften, regel-mäßigen Märkten und einer überraschend hohen Bildungsrate.
Die Neustadt
Im Schatten der Altstadt liegt die lebendige, lärmende Neustadt, das Rückgrat Williamtowns. Hier leben Handwerker, Händler, Soldaten-familien, Arbeiter und Freiwillige, die beim Wiederaufbau geholfen haben. Die Straßen sind schmaler, die Häuser niedriger, und der Alltag ist geprägt von Arbeit, Lärm und Handwerkskunst. Große Schmieden, Holz- und Metallwerkstätten, Kanonengießereien und Seilereien reihen sich aneinander. Es riecht nach Öl, Ruß und frisch verarbeitetem Eisen. Kinder laufen zwischen Karren und Pferden hindurch. Händler preisen ihre Waren an, und überall wird gehämmert, gesägt, gegossen. Zahlreiche kleine Seitengassen verbinden die Hauptstraßen wie ein verworrenes Netz, ideal für Eilige, aber auch für zwielichtige Geschäfte.
Die Häuser sind meist einstöckige Fachwerk-bauten mit Schindeldächern, oft in Reihen gebaut und von Gemeinschaftshöfen oder Zisternen getrennt. Die Menschen hier arbeiten hart, aber sie sind stolz, Teil von Williamtown zu sein. Gemeinschaftssinn, Improvisation und gegen-seitiger Schutz prägen das Viertel.
Das Umland
Die Landwirtschaft hat sich außerhalb der Stadtmauern etabliert. Farmen, Felder und Viehweiden versorgen die Stadt mit Nahrung und Rohstoffen. Anders als in anderen Städten steht das Land außerhalb des Rings unter gemeinschaftlichem Schutz: Milizen patrouillieren regelmäßig, und jeder Übergriff wird als Angriff auf die Unabhängigkeit verstanden.
Besonderheiten der Stadt
☻ Ratspalast der Independents
Fünfstöckiges Ratsgebäude inklusive Gericht, Stadtverwaltung und Kerker.
☻ Denkmal von William Deadrick
Imposante Statue im Zentrum des Marktplatzes
☻ Die Große Gießerei
Eine der größten Kanonengießereien im Commonwealth
☻ Rebellenarchiv
Große Bibliothek, die alle alten Unterlagen der Parish und der Independents aufbewahrt. Hier arbeiteten und forschen auch Gelehrte des Gaia-Instituts.
Yukaxar
In den dichten, gemäßigten Urwäldern von 2nd Bone, wo das Licht durch das grüne Blätterdach nur in goldenen Strahlen fällt, liegt Yukaxar, eine große, von der Natur lebende, Stadt der Pyknen, gebaut aus Lehm, Rinde, Stein und Wurzel-geflecht. Mit ihren über 35.000 Einwohnern ist sie nicht nur die größte Siedlung auf der Insel, sondern auch ein kulturelles Zentrum reformierter Pyknen-Traditionen.
Wo andere pyknische Städte noch im Bann des alten Blutglaubens stehen, lebt Yukaxar in harmonischer Verbundenheit mit den Elementen, besonders mit dem Element Erde. Überdurchschnittlich viele Erdelementar-Schamanen wachen über das Gleichgewicht zwischen Natur, Baukunst, Handel und Tradition.
Struktur und Lage
Yukaxar erstreckt sich in einem Talkessel, durchzogen von einem verzweigten Flusssystem, das aus warmen, eisenhaltigen Quellen gespeist wird. Die Stadt ist kreisförmig in abgestuften Terrassen angelegt, jede Ebene wird durch natürliche Hänge, Lehmmauern und befestigte Wurzelpfade miteinander verbunden. Die Häuser bestehen aus mehrstöckigen Lehmbauten, mit Holz und Steinen verstärkt. Die Dächer sind bewachsen oder mit Moos bedeckt.
Jede Ebene der Stadt hat eine bestimmte Funktion, vom Handwerksring bis zur Schamanenebene was der Stadt trotz ihrer naturgewachsenen Optik eine überraschend klare Gliederung verleiht.
Gesellschaft und Alltag
Die Stadt wird von König Itzelan geführt, sie gehört zur Familie der Gründungssippe. Doch sie herrscht nicht allein: Der Rat der Wurzeln, bestehend aus Schamanen, Ältesten und Händlervertretern, steht ihr beratend zur Seite.
Viele Kinder zeigen früh Affinität zur Gaiamagie. Der Umgang mit Lehm, Stein und Wurzeln wird ihnen spielerisch beigebracht und manche werden zu vollwertigen Erdelementar-Schamanen ausgebildet.
Besonderheiten der Stadt
☻ Der Lehmpalast
Ein majestätisches Bauwerk aus hellem Lehm, das sich auf einem natürlichen Hügel über die Stadt erhebt. Sein Inneres ist reich mit Tonreliefs, Edelsteinintarsien und Pflanzenornamenten geschmückt. Der Palast ist zugleich Audienzhalle, Wohnort und zeremonielles Zentrum.
☻ Markt der Wurzeln
Ein ovaler, überdachter Marktplatz im Zentrum der Stadt, auf dem Händler aus Yukaxar und Head Bone ihre Waren tauschen.
☻ Schule der Tiefen Erde
Hier werden angehende Elementarschamanen ausgebildet. Das Gebäude befindet sich größtenteils unterirdisch und unterhält auch mehrere Lehmstollen.
☻ Die Baumwege
Ein System aus hängenden Stegen, die zwischen Baumkronen und oberen Stockwerken der Stadt verlaufen. Die Wege sind mit leuchtenden Moosen markiert und werden nachts von Glühkäferlampen erhellt. Von hier aus haben Späher freien Blick über das Tal.