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Beacon Bay

Inhaltsverzeichnis

Beacon Bay

>>Diese Informationen durchliefen noch kein Korrektorat und sind Vorab-Informationen aus dem bevorstehenden Inselkodex<<

Beacon Bay ist eine tropische Insel unter Herrschaft der Parish und angeschlossen an das Handelsnetz der Parish Trading Company. Sie ist das wichtigste Minen-Abbaugebiet für die Parish und liegt im Süden der Deepsea Abyss. Bis nach West Harbour ist es eine Strecke von vier bis sechs Tagen. Die größte Stadt ist Calico mit etwa 13.000 Einwohnern. Der nördliche und südliche Teil scheinen unbewohnt, konnten aber auch bislang nicht erforscht werden. Steilklippen an den Küsten und hohe Berge zur Inselmitte stellen eine große Herausforderung für Expeditionen dar.
Bis vor knapp 160 Jahren wurde die Insel von Pyknenstämme bewohnt, die lose Dorf-gemeinschaften bildeten. Als die ersten Schiffe der Neumenschen die Küste erreichten, gingen sie mit Gewalt gegen die Eindringlinge vor, doch die militärische Übermacht und der rasche Nachschub der Invasoren zerstörte die Dörfer und wer die Angriffe nicht überlebte wurde von den Neusiedlern gefangen genommen und nach West Harbour gebracht.
Sal Calico, Begründer der ersten Neumenschen-Siedlung, ließ die Insel erforschen und ihre Ressourcen erschließen. Unter ihm wurde auch der große Leuchtturm errichtet und die Insel Beacon Bay genannt. Unter der Invasion der Schatten hat die Insel sehr stark gelitten und über viele Jahre wurde die Bevölkerung versklavt und gequält.
Der Willen der Neumenschen ist jedoch stark und so konnte auch diese Bedrohung besiegt werden und Beacon Bay nach einigen Jahren zur alten Größe wachsen. Heute im Jahr 99 nach Garvens Erscheinen leben über 13.000 Personen auf Beacon Bay. Verschiedene Spezies führen im Namen der Parish den größten Handelsposten außerhalb von Parish Islands und sind ein sehr wichtiger Teil im Handelsnetz der Parish Trading Company.

Städte & Dörfer

Calico-Fort

Wo andere Städte handeln, feiern oder hoffen, sichert Calico-Fort die Ordnung mit Kanonen und Schiffen. Strategisch erbaut auf einem felsigen Küstenvorsprung im Süden von Beacon Bay.
Dort thront das Fort über den Klippen wie ein eiserner Wächter, grau, uneinnehmbar und ständig Kontrolle des Parish Marine Corps. Calico-Fort ist kein Ort zum Leben, sondern ein Ort der Disziplin, Abschreckung und Kontrolle. Hier hat die Parish ein klares Zeichen gesetzt: Jeder, der sich gegen ihre Herrschaft wendet, soll wissen, dass in Calico-Fort Waffen sprechen, wenn Worte versagen.
Struktur und Lage
Das Fort wurde auf vulkanischem Gestein errichtet, mit freiem Blick auf die südlichen Handelsrouten. Seine meterdicken Mauern aus hellem Basalt sind mit extrastarken Mörtel verstärkt und durchzogen von Kanonenstellungen, und Beobachtungstürmen.
Der östliche Hang wurde künstlich terrassiert dort liegt der Forthafen, ein befestigter Anlegeplatz mit Platz für sieben Großschiffen, die fest am Dock vor Anker liegen. Auf jedem Schiff lebt eine Mannschaft von etwa 80 bis 100 Marinesoldaten, insgesamt rund 600 Mann.
Militärische Präsenz
Im Fort selbst sind 100 TMC-Soldaten stationiert, darunter Infanteristen, Offiziere, Kommandanten, Techniker und Versorger. Die Organisation ist streng hierarchisch, der Tagesablauf durch Drill, Patrouillen und Manöver getaktet.
Die Kommandantur, ein mehrstöckiger Bau mit verglastem Aussichtspunkt, dient als Zentrum der Befehlsgewalt. Von hier aus wird nicht nur Calico-Fort verwaltet, sondern auch der militärische Einfluss auf ganz Beacon Bay ausgeübt.
Das Fort beherbergt eine Garnisonsküche, die täglich hunderte Mahlzeiten ausgibt, ein Trainingsfeld mit Übungsanlagen für Nahkampf und Schießübungen, Kasernen mit dreistöckigen Schlaftrakten, eine Marinebibliothek, als Archiv militärischer Taktiken und Aufzeichnungen
Freizeit gibt es selten, doch wenn, dann versammeln sich die Soldaten in der „Stormbay-Canteen“, einem schlichten, aber beliebten Gemeinschaftsraum mit Calico-Bier, Schnaps und kräftigem Essen.

Calico Mountain

Rauch liegt über dem Tal, das Gestein hallt von rhythmischem Hämmern, und über den Schienen ziehen täglich knarrende Lorenzüge: Calico-Mountain ist kein Ort für Träumer, sondern ein Ort für harte Arbeit, festen Boden und raues Miteinander. Das große Dorf liegt gute drei Tagesmärsche nordwestlich von Calico im Hochland von Beacon Bay, tief in einer von Minen durchzogenen Felslandschaft, wo etliche Metalle, Salze und Gesteine abgebaut werden.
Entstanden aus einem Provisorium, hat sich Calico-Mountain in den letzten Jahrzehnten zu einem dauerhaften Arbeiterdorf entwickelt, dass nicht nach Schönheit strebt, sondern nach Funktion, Effizienz und Gemeinschaft. Die Parish halten auch hier straff die Zügel, doch lässt sie den Arbeitern genug Spielraum, solange die Förderung nicht stockt.
Lage und Aufbau – Ein Dorf aus Stein & Holz
Calico-Mountain liegt an den Ausläufern der Gebirgskette New Moon Mountains (aufgrund ihrer halbmondförmigen Form), wo sich die Hauptminen wie dunkle Wunden in den Fels graben. Der Ort ist entlang der Schienenlinie gebaut, die die wertvollen Rohstoffe täglich mit knatternden Loren nach Calico transportiert. Diese Verbindung ist die Lebensader des Dorfes, und entlang der Gleise reihen sich Werkhallen, Depots, Wasserstationen und Verladeplätze aneinander. Die eigentlichen Wohnhäuser stehen am Fuß des Kamms, geschützt vor Felsstürzen. Es sind flache, massive Bauten aus dunklem Gestein oder dicken Holzbalken, oft mit Metallplatten verstärkt. Dampf steigt aus Rohren in den Dächern, in den Höfen hängen Leinen und die meisten Familien halten sich Schweine und Hühner.
Die Menschen von Calico-Mountain
Rund 300 dauerhafte Bewohner leben hier, zumeist Neumenschen, Orks, Zwerge und Goblins, vereint im Ziel, ihren Lebensunterhalt in den Minen zu verdienen. Dazu kommen etwa 50 weitere Personen, die entlang der Strecke zwi-schen Calico und dem Dorf leben: Gleisarbeiter, Bauern, Tavernenwirte und Schienentechniker.
Die Gemeinschaft ist hart, aber solidarisch. Wer fällt, wird aufgefangen. Wer betrügt, wird hinausgeworfen. In Calico-Mountain zählt Leistung, Ehrlichkeit und Loyalität mehr als Herkunft oder Stand.
Wirtschaft und Alltag
Der Tagesrhythmus wird vom Schichtwechsel in den Minen bestimmt: Frühschicht, Spätschicht, Nachtschicht. Dazwischen gibt es kurze Verschnaufpausen in einer der drei Tavernen, darunter das berüchtigte „Mallets & Cups“, dass nachts von staubbelasteten Stimmen erfüllt ist.
Neben dem Bergbau lebt der Ort von, kleinen Metall- und Werkzeugschmieden, Pferdezucht, Lorewartung, Rohstoffsortierung und Erstverar-beitung in Stampfwerken
Die Infrastruktur ist einfach, aber durchdacht. Wasser wird durch eine Pumpstation aus dem Berg herangeleitet. Vieles wird selbst organisiert.
Besonderheiten der Stadt
☻ „Mallets & Cups“
Beliebteste Taverne, ruppig und laut
☻ Gleisdreieck-Station
Verbindungspunkt mit Drehscheibe für Lore-richtungswechsel
☻ Beran’s Halle
Versammlungsort und Schlichtungsstelle für Dorf-bewohner
☻ Heilerstube von Tanwa
Einfache, aber gut organisierte Heilerstation unter Leitung der Luama Tanwa. Spezialisiert auf Brüche und andere typischen Verletzungen wäh-rend der Minenarbeit.

Calico

Ein Hafen aus Ziegeln, Ordnung und eiserner Hand das ist der erste Eindruck, wenn du in Calico einschiffst. Die viertgrößte Stadt unter der Flagge der Parish, gegründet im Jahr 55 nach Garvens Erscheinen durch den legendären Kolonialkommandanten Sal Calico. Was einst als Außenposten für neue Handelsrouten begann, hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer disziplinierten, wirtschaftsstarken Festungsstadt entwickelt, geprägt von militärischer Effizienz, administrativer Strenge und überraschender kultureller Vielfalt. Mit rund 13.000 Einwohnern ist Calico die bedeutendste Ansiedlung im Südosten von Beacon Bay. Obwohl das Leben hier geregelt und streng erscheint, pulsiert unter der Oberfläche eine lebendige Mischung aus Völkern, Handwerk und stillem Widerstand.
Ordnung auf Beacon Bay – Struktur und Straßen
Calico liegt in einer sanft geschwungenen Bucht mit natürlichem Hafen, geschützt von zwei Landzungen, die wie gewaltige Arme ins Meer ragen. Die Stadt ist gitterförmig angelegt keine krummen Gassen, keine willkürlichen Gebäude. Rechte Winkel, breite Hauptstraßen, und ein klarer Nord-Süd-Plan zeigen sofort: Diese Stadt wurde nicht gewachsen, sondern geplant.
Das Herzstück ist das sogenannte Quadrat der Ordnung, ein großer, gepflasterter Platz mit dem steinernen Reiterstandbild von Sal Calico in der Mitte. Um diesen Platz herum befinden sich die Garnison, das Verwaltungsgebäude, ein Pranger, die Posthalle und mehrere Amtshäuser der Parish-Verwaltung. Die Gebäude sind zweckmäßig, meist zweistöckig, aus hellgrauem Ziegelstein, mit kantigen Fensterrahmen und dezenten blauen Flaggen.
Der Hafenbezirk – Umschlagplatz und Kontrolle
Der Hafenbezirk von Calico ist, typisch für die Parish, beinahe perfekt organisiert. Jeder Anleger ist nummeriert, jede Lieferung wird dokumentiert, jeder Passant registriert. Sechs Docks sind für die zivile Schifffahrt bestimmt, während die südlichen drei Militäranleger den Schiffen der Parish-Flotte vorbehalten sind.
Trotz der Kontrolle herrscht hier reges Treiben: Händler, Fischer, Importeure aus dem Westen und sogar verdeckte Schmuggler aus Port Morgan oder anderen Häfen legen hier an. Oft unter kritischen Blicken der Hafenwache, deren Truppen in gestärkten blauen Uniformen den Hafen patrouillieren. Schmuggel gibt es hier, doch ist er eben besser versteckt.
Das Leben – Vielfalt hinter geordneten Fassaden
Calico ist ein Mosaik aus verschiedenen Spezies, das sich in drei großen Stadtteilen niederschlägt:
Das Westviertel ist das größte und beherbergt die Mehrzahl der Neumenschen. Reihenhäuser mit roten Dächern, gemeinschaftlich genutzte Innenhöfe und klar geregelte Nachbarschaften prägen das Bild. Hier befindet sich auch der große Marktplatz von Sal’s Tor, benannt nach dem ursprünglichen Stadteingang.
Das Nordviertel, oft „Die Steine“ genannt, ist ein dichtes Viertel, in dem Zwerge, Goblins und viele Orks leben. Ihre Häuser sind aus dunklem Gestein oder mit schweren Verstärkungen gebaut. Werkstätten, Gießereien und Reparaturhallen prägen das Bild. Hier schlägt das industrielle Herz der Stadt, mitunter laut, heiß und von Funken begleitet.
Das Südviertel, am Rand des botanischen Observatoriums gelegen, ist das ruhigste Viertel. Elfen, reisende Forscher, Kartographen und Freigeister finden hier ihre Heimstatt. Zudem haben die sehr wohlhabenden Bürger hier ihre Villen erreichtet. Die Bauten sind luftiger, mit begrünten Dächern und fließenden Wasserkanälen zwischen den Wegen.
Gesellschaft & Verwaltung – Alles unter Kontrolle
Calico steht vollständig unter Parish-Herrschaft und wird von Meredith Calico regiert, eine strenge, aber gerechte Administratorin mit engen Verbindungen nach Parish Town und großem Einfluss. Unterstützt wird sie von einer Verwaltungskommission und einer gut ausgebildeten Stadtmiliz, die sowohl für Sicherheit als auch für Steuererhebung zuständig ist.
Wer hier leben will, muss sich anmelden, registrieren, seine Gewerke eintragen lassen und auf die Parish schwören, doch im Gegenzug erhält man Sicherheit, medizinische Versorgung und Zugang zu öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Bibliotheken und dem berühmten Institut für Meereskunde und Navigation.
Trotz der Ordnung ist Calico kein grauer Ort. Feste finden statt, vor allem das Gründungsfest, bei dem eine riesige Nachbildung von Sal Calico’s Schiff im Hafen feierlich verbrannt wird. Es gibt Musik, Paraden, Wettläufe der Kadetten und einen Jahrmarkt auf dem Südmarkt. Zudem sorgt das Zusammenleben der verschiedenen Spezies für lebendige Kontraste: orkische Schwarzschmiede, elfische Tänzer, zwergische Brauereien und Erfinderwerkstätten in goblinischer Hand. Alle tragen zum Alltag bei, auch wenn sie sich den offiziellen Regeln fügen müssen.
Besonderheiten der Stadt
☻ Quadrat der Ordnung 
Verwaltungszentrum, Parade- und Marktplatz
☻ Institut für Meereskunde 
Ausbildungsstätte für Steuerleute, Seesoldaten und Kartographen
☻ Sal’s Tor: Historisches Eingangstor mit Glockenhalle
☻ „Die Steine“ 
Dicht besiedeltes, industrielles Handwerksviertel
☻ Botanisches Observatorium 
Forschungsstation des Gaia Instituts mit großer Parkanlage

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